Die Europäische Union hat eine letzte Untersuchung der geplanten Übernahme von Asiana Airlines durch Korean Air eingeleitet.
Die Europäische Kommission gab am 17. Februar auf ihrer Website bekannt, dass sie eine eingehende Untersuchung des Zusammenschlusses von Korean Air mit Asiana Airlines einleite.
Die Kommission nannte als Grund die Bedenken, dass die Fusion den Wettbewerb auf den Passagier- und Luftfrachtmärkten zwischen dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) und Südkorea beeinträchtigen könnte.
Es wurde darauf hingewiesen, dass Korean Air und Asiana Airlines jeweils die größte und die zweitgrößte Fluggesellschaft in Südkorea seien. Im Falle ihres Zusammenschlusses werde die Schwächung des Wettbewerbs beim Passagiertransport auf vier Strecken zwischen dem EWR und Südkorea befürchtet, hieß es.
Korean Air strebt seit November 2020 die Übernahme von Asiana Airlines an. Die Fluggesellschaft meldete den Zusammenschluss in 14 Ländern, einschließlich Südkoreas. Sie muss noch in der EU, den USA, Japan und Großbritannien eine Genehmigung einholen.
Sollte die EU auch bei der laufenden Untersuchung, eine Untersuchung in Phase 2, keine Genehmigung erteilen, wird die Fusion der beiden Fluggesellschaften de facto unmöglich sein.