Iran hat von Südkorea eine Wiedergutmachung für eine umstrittene Äußerung des südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk Yeol gefordert.
Yoon hatte im letzten Monat bei seinem Besuch in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) vor südkoreanischen Soldaten gesagt, dass Iran der Feind der VAE sei.
Wie die staatliche Nachrichtenagentur Islamic Republic News Agency am Montag meldete, habe der Sprecher des Außenministeriums, Nasser Kanaani, die Äußerung als unprofessionell gebrandmarkt.
Südkoreas Regierung müsse Korrekturmaßnahmen ergreifen, doch bedauerlicherweise sei nichts unternommen worden.
Der Sprecher sprach auch die Freigabe von iranischen Geldern bei südkoreanischen Banken an. Beim Zugriff auf das Geld handele es sich um ein legitimes Recht, dies habe mit den Sanktionen der USA nichts zu tun, wurde Kanaani zitiert.
Schätzungsweise sieben Milliarden Dollar sind seit 2018 bei südkoreanischen Banken eingefroren. Mit dem Geld hatte Südkorea Ölimporte bezahlt. Wegen Sanktionen der USA können die Banken die Mittel jedoch nicht freigeben.