Der Erzeugerpreisindex ist im Januar um 0,4 Prozent gestiegen.
Damit wurde nach zwei Monaten in Folge mit einem Rückgang wieder ein Anstieg verzeichnet.
Die koreanische Zentralbank Bank of Korea berichtete am Donnerstag, dass der Preisindex für alle Warengruppen und Dienstleistungen im vergangenen Monat bei 120,29 gestanden habe. Verglichen mit dem Monat zuvor sei dies ein Anstieg um 0,4 Prozent gewesen.
Der Index ist ein zentrales Maß für die künftige Inflation. Im Vorjahresvergleich gab es demnach einen Anstieg um 5,1 Prozent. Insgesamt setze sich damit sieben Monate in Folge ein Abwärtstrend bei den Zuwächsen fort.
Die Kosten für Produktionsmittel einschließlich Strom, Gas und Wasser stiegen im Januar im Vormonatsvergleich um vier Prozent.
Den Anstieg im Januar führt die Zentralbank im Wesentlichen auf die gestiegenen Strompreise zurück. Strom verteuerte sich im Januar um 10,9 Prozent. Es war der kräftigste Anstieg seit 43 Jahren oder seit Februar 1980. Damals hatte sich Strom als Folge der Ölpreiskrise schlagartig um 37,1 Prozent verteuert.
Die Preise für Agrar-, Forstwirtschafts- und Fischereiprodukte legten um 0,6 Prozent im Vormonatsvergleich zu. Industrieprodukte verbilligten sich den Angaben zufolge um 0,1 Prozent im Vormonatsvergleich.