Südkoreas Ausfuhren sind den fünften Monat in Folge zurückgegangen.
Nach Angaben des Ministeriums für Handel, Industrie und Energie am Mittwoch schrumpfte das Exportvolumen im Februar verglichen mit dem Vorjahr um 7,5 Prozent auf 50,1 Milliarden Dollar.
Die Lieferungen von Halbleitern, Südkoreas größter Exportschlager, brachen aufgrund des Preisrückgangs um 42,5 Prozent im Vorjahresvergleich ein. Damit ging es den siebten Monat in Folge abwärts.
Die Einfuhren stiegen im Februar um 3,6 Prozent auf 55,4 Milliarden Dollar. Wichtigster Grund ist der starke Anstieg der Energieimporte von 19,7 Prozent.
In der Handelsbilanz wurde ein Defizit von 5,3 Milliarden Dollar verbucht. Damit wurde seit März letzten Jahres den zwölften Monat in Folge ein Minus verzeichnet.
Es ist das erste Mal seit über 25 Jahren, dass die Handelsbilanz zwölf Monate in Folge oder länger negativ war. Damals hatte Südkorea von Januar 1995 bis Mai 1997 stets ein Defizit erlitten.