Das südkoreanische Industrieministerium will mit den US-Behörden konsultieren, damit die Position koreanischer Unternehmen in Bezug auf Beschränkungen im US-Gesetz zur Förderung der Halbleiterfertigung in den USA ausreichend berücksichtigt werden kann.
Die entsprechende Äußerung machte das Ministerium am Mittwoch.
Hintergrund ist, dass das US-Handelsministerium am 28. Februar detaillierte Unterstützungspläne für Anlagen zur Halbleiterproduktion im Rahmen der Anreizprogramme nach dem CHIPS Act vorgelegt hatte. Einzelheiten der sogenannten „Guardrail“-Klausel wurden jedoch noch nicht bekannt, nach der Unternehmen, die Anreize von der US-Regierung erhalten, in den nächsten zehn Jahren ihre Halbleiterproduktionskapazitäten in Besorgnis erregenden Ländern, darunter China, nicht ausbauen dürfen.
Unternehmen, die zum Erhalt von Anreizen nach dem CHIPS Act bereit seien, würden mit der US-Regierung über das Ausmaß und Bedingungen der Unterstützung verhandeln, teilte das Industrieministerium mit. Das Ressort wolle sich mit der US-Regierung beraten, um optimale Maßnahmen ausarbeiten zu können.