Südkorea hat im Zusammenhang mit der koreanischen Welle, Hallyu, letztes Jahr den bisher größten Überschuss erzielt.
Grund sind die große Popularität der koreanischen Popmusik und der verbreitete Konsum von koreanischen Produktionen bei OTT-Diensten wie Netflix.
Nach Angaben der Zentralbank Bank of Korea am Montag verzeichnete Südkorea letztes Jahr im Ausland Einkünfte in Höhe von 1,702 Milliarden Dollar im Bereich Ton, Video und zugehörige Dienstleistungen. Das seien 47,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Die Zahlungen auf dem Gebiet stiegen unterdessen um 9,7 Prozent im Vorjahresvergleich auf 467 Millionen Dollar.
Demnach wurde ein Überschuss in Höhe von 1,235 Milliarden Dollar verzeichnet. Das entspricht dem höchsten Überschuss seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2006.
Die Bilanz bei Ton, Video und zugehörigen Dienstleistungen betrifft die Einnahmen und Ausgaben im Ausland in Bezug auf Fernsehprogramme, Filme, Radioprogramme, Musicals und Musik. Daher gilt sie als „Hallyu-Bilanz“.