Die USA haben Südkoreas Ankündigung eines Plans für Entschädigungen von Zwangsarbeitern zur japanischen Kolonialzeit begrüßt.
Der Sprecher des US-Außenministeriums, Ned Price, sagte am Montag, dass die USA die "historische" Ankündigung begrüßten. Die bilateralen Diskussionen zwischen Südkorea und Japan für die Lösung der empfindlichen historischen Angelegenheit seien abgeschlossen.
Die USA würden Seoul und Tokio dazu ermutigen, die bilateralen Beziehungen voranzubringen, sagte der Sprecher und unterstrich die Wichtigkeit der trilateralen Beziehungen zwischen den USA und Südkorea sowie Japan. Diese Zusammenarbeit sei für die gemeinsame Vision eines freien und offenen Indopazifik entscheidend.
Die Regierung in Seoul hatte am Montag bekannt gegeben, die Opfer der Zwangsarbeit unter japanischer Besatzung durch einen Fonds entschädigen zu wollen, in den südkoreanische Firmen einzahlen. Die verantwortlichen japanischen Unternehmen müssten sich daran nicht mit direkten Zahlungen beteiligen.
Auch US-Präsident Joe Biden begrüßte die Ankündigung und sprach von einem grundlegend neuen Kapitel der Kooperation und Partnerschaft zwischen den beiden engsten Verbündeten der USA.