Südkoreas Zweiter Vizeaußenminister Lee Do-hoon hat sich am Dienstag (Ortszeit) in Österreich mit dem Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi, getroffen.
Beide sprachen über Japans Plan zur Ableitung kontaminierten Wassers aus dem havarierten Atomkraftwerk Fukushima ins Meer und die Nuklearaktivitäten in Nordkorea.
Nach Angaben des Außenministeriums in Seoul am Mittwoch bat Lee den IAEA-Chef, dass die Organisation auf wissenschaftlicher Grundlage weiterhin eine gründliche Sicherheitsüberprüfung des Entsorgungsplans Japans durchführen wird.
Der Diplomat rief auch zur Kooperation auf, damit sich südkoreanische Fachinstitutionen und Forschungsinstitute weiterhin an Aktivitäten der IAEA beteiligen können, um die Transparenz der Aktivitäten zu erhöhen.
Lee forderte außerdem eine aktivere Kommunikation der IAEA mit interessierten Ländern, einschließlich Südkoreas und der pazifischen Inselstaaten, über die Überprüfung der Ableitung verseuchten Wassers aus dem japanischen AKW durch die Organisation.