Japans Ministerpräsident Fumio Kishida sieht den angekündigten Besuch von Südkoreas Präsident Yoon Suk Yeol als Gelegenheit für die Stärkung der Beziehungen.
Das sagte Kishida am Donnerstag gegenüber Reportern an seinem Amtssitz in Tokio.
Südkoreas Staatsoberhaupt wird das Nachbarland am kommenden Donnerstag und Freitag für ein Gipfelgespräch und Dinner besuchen.
Kishida habe demnach gesagt, dass Südkoreas Ankündigung einer Lösung für die Frage der Zwangsarbeit im Krieg begrüßt werde.
Seoul hatte Anfang der Woche den Plan vorgestellt, dass Opfer der Zwangsarbeit im Zweiten Weltkrieg mittels eines bestehenden öffentlichen Fonds entschädigt werden. Das Geld dafür solle von südkoreanischen und nicht von japanischen Unternehmen stammen.
Die japanische Nachrichtenagentur Kyodo berichtete unterdessen unter Berufung auf diplomatische Kreise, dass Japan eine Einladung Yoons zum G7-Gipfel im Mai in Hiroshima erwäge.