Korea Hydro & Nuclear Power (KHNP), Südkoreas öffentlicher Betreiber von Atom- und Wasserkraftwerken, ist einem UN-Abkommen für CO2-freie Energie beigetreten.
KHNP teilte am Donnerstag mit, dass die Firma dem 24/7 Carbon-Free Energy Compact unter Federführung von UN Energy beigetreten sei.
Es handelt sich um eine Aktion zur Verwendung von kohlenstofffreien Energien 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche. Die Vertragspartner verpflichten sich dazu, in allen Bereichen saubere Energien, einschließlich der Nuklearenergie, zu nutzen.
Insgesamt 111 Unternehmen und Institutionen, darunter Google und die World Nuclear Association (WNA), sind daran beteiligt.
Die südkoreanische Regierung überprüft „CF100“ als Alternative für die Initiative „RE100“. Das Ziel von RE100 ist, 100 Prozent des Stroms bis 2050 aus erneuerbaren Energien zu beziehen. Die Regierung hält dies für kaum realisierbar und rechnet mit einer hohen Kostenbelastung für einheimische Unternehmen. Das Ziel von CF100 ist die CO2-Freiheit beim in Echtzeit genutzten Strom. Zu den nach dem Konzept nutzbaren Energien zählt auch die Nuklearenergie.