Das Volumen der Deviseneinlagen von Einwohnern in Südkorea ist im Februar so stark zurückgegangen wie seit zehn Jahren und acht Monaten nicht.
Nach Angaben der Bank of Korea am Mittwoch belief sich die Höhe der Einlagen bei den Devisenbanken Ende Februar auf 97,52 Milliarden Dollar. Das sind 11,73 Milliarden Dollar weniger als einen Monat zuvor.
Das Volumen ging damit den zweiten Monat in Folge zurück. Zudem wurde der kräftigste Rückgang seit Juni 2012 verbucht.
Die Deviseneinlagen von Einwohnern umfassen solche von Inländern, inländischen Unternehmen, Ausländern, die mindestens sechs Monate in Südkorea gelebt haben, und in Südkorea tätigen ausländischen Unternehmen.
Die Zentralbank erläuterte, dass die Dollareinlagen infolge der Zahlungen von Unternehmen für Importe und der Geldabzüge für Direktinvestitionen im Ausland geschrumpft seien.