Eine Delegation des Bureau International des Expositions (BIE) ist am Sonntag in Südkorea eingetroffen, um Busans Kandidatur für die Ausrichtung der Expo 2030 zu prüfen.
Während des Besuchs bis Freitag wird die Untersuchungsdelegation das für die Expo vorgesehene Gelände und weitere Orte in Busan besuchen. Sie wird Vertreter der Regierung, der Nationalversammlung und von Unternehmen treffen, um sich über Südkoreas Pläne zur Veranstaltung der Weltausstellung zu informieren.
Laut dem Ministerium für Handel, Industrie und Energie traf die achtköpfige Delegation unter Leitung des Vorsitzenden des Verwaltungs- und Haushaltsausschusses Patrick Specht am Sonntag am Internationalen Flughafen Incheon ein. Der Delegation gehört auch BIE-Generalsekretär Dimitri Kerkentzes an.
Industrieminister Lee Chang-yang sagte, man habe sich mit aller Kraft für Terminplanungen eingesetzt, um der Delegation Busans Wettbewerbsfähigkeit zu zeigen, mit der es sich von den Konkurrenzstädten unterscheide. Man wolle sich darum bemühen, dass die Delegation eine hohe Gastfreundschaft erlebt und Südkoreas Fähigkeiten und Motivation für die Ausrichtung der Expo vollends spüren könne.
Die Untersuchungsdelegation wird bis April einen Untersuchungsbericht ausarbeiten und ihn bei der Generalversammlung des BIE Ende Juni den 171 Mitgliedsländern vorlegen. Die Entscheidung über die Austragungsstadt der Expo 2030 wird bei der Generalversammlung Ende November gefällt.
Um die Ausrichtung der Weltausstellung 2030 konkurrieren Südkorea, Saudi-Arabien, Italien und die Ukraine.