Südkoreanische Batteriehersteller können laut den nun vorgelegten Leitlinien zum Inflation Reduction Act (IRA) von Subventionen in den USA profitieren.
Nach Angaben des US-Finanzministeriums kann eine Steuergutschrift von 3.750 Dollar pro Elektroauto gewährt werden, wenn die Teile dessen Batterie wenigstens zu 50 Prozent aus Nordamerika stammen oder wenigstens 40 Prozent der Mineralien in der Batterie in Ländern verarbeitet wurden, mit denen die USA ein Freihandelsabkommen unterzeichnet hatten. Die Leitlinien würden am 18. April in Kraft treten.
Demnach können die Subventionen auch dann gewährt werden, sollten importierte Rohstoffe für Batterien in Südkorea verarbeitet, danach in die USA exportiert und dort Teile gefertigt werden.
Laut einem südkoreanischen Regierungsvertreter spiegelte sich die Forderung der einheimischen Batteriebranche zu einem beträchtlichen Teil in den Richtlinien wider.
In Bezug auf koreanische Elektroautos wurde jedoch an der bisherigen Position festgehalten, dass lediglich für in den USA montierte Fahrzeuge ein Anspruch auf Subventionen besteht.