Südkorea hat im Februar in der Leistungsbilanz den zweiten Monat in Folge ein Defizit verbucht.
Infolge des Exportrückgangs wurde in der Warenbilanz den fünften Monat in Folge ein Defizit registriert. In der Dienstleistungsbilanz wurde ein Minus von mehr als zwei Milliarden Dollar verbucht.
Nach Angaben der Zentralbank des Landes am Freitag wurde im Februar nach vorläufigen Schätzungen ein Leistungsbilanzdefizit in Höhe von 520 Millionen Dollar verzeichnet. Das Defizit schrumpfte verglichen mit Januar um 3,69 Milliarden Dollar, damals war mit 4,21 Milliarden Dollar der bisher größte Fehlbetrag verbucht worden.
In der Warenbilanz wurde ein Minus von 1,3 Milliarden Dollar verzeichnet.
Die Ausfuhren gingen verglichen mit dem Vorjahr um 6,3 Prozent auf 50,52 Milliarden Dollar zurück. Die Halbleiterexporte schrumpften um 41,5 Prozent. In der Chemieindustrie wurde ein Rückgang von 9,8 Prozent verzeichnet, bei Stahlprodukten von 9,2 Prozent.
Die Einfuhren legten dagegen gegenüber dem Vorjahr um 4,6 Prozent auf 51,82 Milliarden Dollar zu.