Die USA nehmen die Veröffentlichung geheimer Militärdokumente sehr ernst.
Das sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats im Weißen Haus, John Kirby, am Montag.
Ihm zufolge würde der scheinbare Leak sensibler Pentagon-Dokumente eine Bedrohung für die nationale Sicherheit der USA darstellen, sagte er am Montag bei einer Pressekonferenz in Washington. Die Informationen sollten nicht in der Öffentlichkeit sein.
Die USA müssten nicht nur die Informationen schützen, sondern auch die Wege, auf denen sie zusammengetragen wurden. Der Leak werde gründlich untersucht, falls notwendig würden Maßnahmen ergriffen.
Laut dem Sprecher seien einige der Dokumente verändert worden. Der Täter und seine Motive seien bislang unklar, ebenso, ob weitere Dokumente kursieren.
Dazu, dass veröffentlichte Geheimdokumente Informationen zu Verbündeten wie Südkorea und Israel enthielten, sagte Kirby, dass die USA mit den betroffenen Partnern in Kontakt stünden. Die USA würden sie so gut es gehe informieren, hieß es weiter.