Südkorea hat in den ersten zehn Tagen dieses Monats einen Exportrückgang von über acht Prozent verbucht.
Nach Angaben des Zollamts am Dienstag betrug das Exportvolumen vom 1. bis 10. April 14,027 Milliarden Dollar. Das seien 8,6 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
Das durchschnittliche tägliche Exportvolumen unter Berücksichtigung der Anzahl der Werktage ging ebenfalls um 8,6 Prozent zurück.
Die Lieferungen von Personenkraftwagen stiegen um 64,2 Prozent und die von Schiffen um 142,1 Prozent. Dagegen schrumpften die Halbleiter-Exporte um 39,8 Prozent, auch bei Ölprodukten und drahtlosen Kommunikationsgeräten wurde ein Rückgang von jeweils 19,9 und 38,8 Prozent verbucht.
Nach Abnehmerländern betrachtet, erfreute sich Südkorea eines Exportzuwachses gegenüber den USA um 32,1 Prozent und der Europäischen Union um 14,5 Prozent. Demgegenüber brachen die Lieferungen nach China um 31,9 Prozent ein, die nach Vietnam um 32,6 Prozent und die nach Japan um 13,4 Prozent.
Die Einfuhren schrumpften in dem genannten Zeitraum um 7,3 Prozent auf 17,44 Milliarden Dollar.
Südkoreas Handelsdefizit im bisherigen Jahresverlauf beläuft sich auf 25,86 Milliarden Dollar.