In einem der im Internet durchgesickerten, angeblich von der US-Regierung stammenden Dokumente ist auch die Meinung von US-Geheimdienstanalysten enthalten, dass Nordkorea mit einer kürzlich abgehaltenen Militärparade die Bedrohung durch seine Interkontinentalraketen (ICBM) wahrscheinlich übertrieben dargestellt habe.
Das berichtete die Nachrichtenagentur Reuters.
Laut dem Bericht sei in einem mit „geheim“ gekennzeichneten Dokument die Einschätzung zu finden, dass Nordkorea bei der Parade am 8. Februar eine Vielzahl von mobilen Startrampen TEL (transporter erector launcher) der ICBM-Klasse vorgeführt habe, die höchstwahrscheinlich nicht betriebsfähige Systeme getragen hätten.
Nordkorea hatte bei der genannten Parade mehr als zehn TELs präsentiert, die mit den Interkontinentalraketen des neuesten Typs Hwasong-17 beladen waren.
Reuters teilte mit, dass die Echtheit des Dokuments nicht überprüft worden sei.