Die japanische Regierung hat Einwohner der nördlichsten Insel Hokkaido nach Nordkoreas jüngstem Raketenstart offenbar dazu aufgefordert, Unterschlupf zu suchen oder Schutz zu finden.
Wie der japanische Sender NHK am Donnerstag meldete, sei die Warnung über den Dienst J-Alert verschickt worden. Darin habe es geheißen, dass eine Rakete gegen 8 Uhr nahe der Insel niedergehen könnte.
Die japanische Nachrichtenagentur Kyodo News zitierte einen japanischen Regierungsbeamten, demzufolge das Geschoss außerhalb der ausschließlichen Wirtschaftszone ins Meer gestürzt sei.
Die Regierung in Tokio berief Berichten zufolge eine Dringlichkeitssitzung der zuständigen Ministerien im Lagezentrum des Büros des Ministerpräsidenten ein. Bei der Sitzung sollten Informationen zu dem Raketenabschuss gesammelt und mögliche Schäden festgestellt werden.