Die südkoreanische Regierung hat von Japan eine sichere Verklappung des Kühlwassers aus dem havarierten Atomkraftwerk Fukushima gefordert.
Der Vorgang des Ableitens des Kühlwassers ins Meer solle auf wissenschaftliche und objektiv sichere Weise sowie im Einklang mit internationalen Standards und transparent erfolgen, teilte das Büro für Politikkoordination am Sonntag mit.
Die Erklärung ist eine Reaktion auf eine Einigung der G7-Außenminister bei ihrem Treffen in Japan, wonach transparente Anstrengungen Japans im "Prozess der Aufräumarbeiten nach dem Desaster" begrüßt würden.
Südkorea wies in dem Zusammenhang darauf hin, dass zwischen der G7-Erklärung und der endgültigen Einschätzung der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) zu den Plänen für die Verklappung des Kühlwassers zu trennen sei.
Die südkoreanische Regierung äußerte aber Verständnis dafür, dass die G7-Staaten die Wichtigkeit einer unabhängigen Verifizierung durch die IAEA hervorgehoben hätten, damit die Pläne für das Ableiten des Wassers im Einklang mit internationalen Standards erfolgten.