Der japanische Premierminister Fumio Kishida hat heute eine Opfergabe an den Yasukuni-Schrein geschickt, an dem auch Kriegsverbrecher der Klasse A des Pazifikkriegs geehrt werden.
Die japanische Nachrichtenagentur Kyodo berichtete, dass Kishida anlässlich des heute begonnenen Frühlingsrituals des Yasukuni-Schreins eine Opfergabe namens Masakaki im Namen des Premierministers geschickt habe.
Kishida will während des Frühlingsrituals bis Samstag den Schrein in Tokio nicht persönlich besuchen.
Nach seinem Amtsantritt hatte Kishida im Oktober 2021 und im April, August und Oktober letzten Jahres Opfergaben an den umstrittenen Schrein geschickt, war jedoch nicht dorthin gepilgert.