Die Regierung erwägt laut einem Beamten, für eine eventuelle Evakuierung der Südkoreaner aus dem Sudan inmitten des eskalierenden bewaffneten Konflikts ein Transportflugzeug des Militärs oder eine zivile Maschine einzusetzen.
Ein Beamter des Außenministeriums sagte am Donnerstag Reportern gegenüber, dass sich 25 südkoreanische Staatsangehörige im Sudan aufhielten. Man überprüfe mindestens zweimal am Tag, ob diese in Sicherheit seien, alle seien unversehrt.
Indem der Sicherheit der Staatsbürger höchste Priorität eingeräumt werde, würden für den Fall, dass sich die Situation weiter verschlechtere, Sicherheitsmaßnahmen wie eine Notevakuierung der Südkoreaner überprüft, hieß es.
Wie verlautete, erwäge die Regierung neben der gemeinsamen Nutzung von Transportmitteln, die benachbarte und führende Länder für die Evakuierung ihrer Staatsbürger bereitstellen, auch, ihrerseits eine Chartermaschine zur Heimkehr der Landesleute einzusetzen oder auf militärische Ressourcen zurückzugreifen.
Obwohl sie einer 24-stündigen Waffenruhe zugestimmt haben, setzen die Armee und die paramilitärischen Kräfte RSF im Sudan ihre Gefechte fort. Daher gestaltet sich laut Informationen die Evakuierung auf dem Landweg schwierig. Auch die Ausreise auf dem Luftweg sei schwierig, weil die dortigen Flughäfen geschlossen seien.