Die südkoreanische Regierung hat ihre große Enttäuschung und Bedauern darüber geäußert, dass führende japanische Politiker, darunter auch Premierminister Kishida, heute entweder Opfergaben an den Yasukuni-Schrein geschickt haben oder dorthin gepilgert sind.
Die entsprechende Äußerung erfolgte in einer heute abgegebenen Stellungnahme eines Sprechers des Außenministeriums.
Führende, verantwortliche Persönlichkeiten Japans hätten erneut entweder Opfergaben an den Yasukuni-Schrein geschickt oder seien zu dem Schrein gepilgert, mit dem Japans vergangene Angriffskriege verherrlicht würden und an dem Kriegsverbrecher geehrt würden, hieß es.
Man forderte die Verantwortlichen in Japan auf, der Geschichte ins Gesicht zu sehen und demütige Reflexionen und echte Reue für die Vergangenheit durch Taten zu zeigen, fügte die Regierung hinzu.