Präsident Yoon Suk Yeol hat sich in einem Zeitungsinterview nicht mit der Ansicht einverstanden gezeigt, dass Japan für das niederknien müsse, was vor 100 Jahren geschehen sei.
Korea müsse von Japan während der 35-jährigen Kolonialherrschaft begangene Verbrechen hinter sich lassen. Seine Absichten in dieser Frage habe er im Wahlkampf transparent gemacht, sagte er in einem Montag veröffentlichten Interview mit der "Washington Times".
Südkoreas Sicherheitsbedenken seien zu dringend, als dass die Zusammenarbeit mit Japan aufgeschoben werden könnte.
Die Zeitung schrieb, dass Yoon in dem fast 90-minütigen Interview gesagt habe, dass Europa in den vergangenen 100 Jahren mehrere Kriege erlebt habe, die Krieg führenden Länder aber Wege gefunden hätten, für die Zukunft zusammenzuarbeiten.