Nach Einschätzung von Präsident Yoon Suk Yeol werden die Beziehungen zwischen Südkorea und den USA durch das jüngste Leak geheimer Dokumente der US-Regierung nicht beeinträchtigt.
Entsprechendes habe Yoon in einem am Montag gemachten Interview geäußert, berichtete der US-Sender NBC am Dienstag (Ortszeit).
Diese Angelegenheit sei kein Grund, das eiserne Vertrauen zu erschüttern, das das Bündnis zwischen Südkorea und den USA stütze. Denn es basiere auf gemeinsamen Werten wie der Freiheit, sagte Yoon.
In einem der durchgesickerten Geheimdokumente sind Gespräche zwischen dem ehemaligen nationalen Sicherheitsberater Kim Sung-han und dem früheren präsidialen Sekretär für auswärtige Angelegenheiten, Lee Moon-hee, über eine eventuelle Munitionslieferung Südkoreas an die Ukraine enthalten. Das ließ den Verdacht aufkommen, dass die USA ihren Verbündeten Südkorea abhören.
Hinsichtlich der Ukraine-Unterstützung sagte Yoon, man beobachte die Situation genau und ziehe sie in Betracht.
In Bezug auf Taiwan betonte Yoon die Bedeutung der Aufrechterhaltung von Frieden und Stabilität in der Taiwanstraße. Er sagte, man lehne jeden Versuch einer gewaltsamen Änderung am Status quo ab.