Angesichts der Vereinbarung beim jüngsten südkoreanisch-japanischen Spitzentreffen über die Verstärkung der Sicherheitskooperation hat das Verteidigungsministerium in Seoul angekündigt, notwendige Konsultationen durchführen zu wollen.
Auf die Frage nach den militärischen und sicherheitspolitischen Ergebnissen des Gipfels betonte Ministeriumssprecher Jeon Ha-kyu, dass Südkorea, die USA und Japan die Entwicklung von Atomwaffen und Raketen durch Nordkorea als schwerwiegende Bedrohung betrachteten.
Man wolle durch das südkoreanisch-US-amerikanische Bündnis und die Sicherheitskooperation zwischen Südkorea und Japan für die Sicherheit und den Frieden in der Region erforderliche Konsultationen und die Bereitschaft aufrechterhalten, hieß es weiter.
In dieser Hinsicht seien beim Korea-Japan-Gipfel Diskussionen geführt worden, das Verteidigungsministerium halte an derselben Position fest, fügte der Sprecher hinzu.
Auf die Frage nach einer möglichen Beteiligung Japans an der Nuclear Consultative Group (NCG), ein zwischen Südkorea und den USA vereinbartes Gremium für nukleare Beratungen, ging er nicht ein. Er denke, es sei für Südkorea und die USA sinnvoll, notwendige Konsultationen zu führen und in der NCG über die Bereitschaft gegen Nordkoreas Atomwaffen zu diskutieren, sagte er nur.
Dazu äußerte ein Beamter des Präsidialamtes, eine eventuelle Zusammenarbeit mit Japan könnte überprüft werden, nachdem die NCG zwischen Südkorea und den USA fest etabliert sei.