Nach Angaben des südkoreanischen Präsidialamtes haben Präsident Yoon Suk Yeol und die ukrainische First Lady bei ihrem Treffen am Dienstag in Seoul nicht über Waffenlieferungen gesprochen.
Yoon habe sich am Dienstag mit Olena Wolodymyriwna Selenska im Präsidialamt getroffen und Bereitschaft zur Unterstützung der Ukraine geäußert. Die Lieferung von Waffen sei nicht diskutiert worden.
Laut Amtssprecher Lee Do-woon habe Präsident Yoon Unterstützung und Solidarität der Regierung und der Bevölkerung für die Ukraine zum Ausdruck gebracht. Auch habe er sein Beileid für die Familien und Opfer des Kriegs in der Ukraine ausgesprochen.
Selenska habe in ihrer Rolle als Sondergesandte von Präsident Wolodymyr Selenskyj ihre Hoffnung auf nicht-letale militärische Unterstützungsleistungen zum Ausdruck gebracht. Unter anderem habe sie um Minensuchgeräte und Minenräumgeräte sowie Kranken- und Rettungswagen gebeten.
Auch um eine Beteiligung südkoreanischer Unternehmen an den Wiederaufbauarbeiten habe sie gebeten, unter anderem in Kherson, wo viele ethnische Koreaner leben.