Südkorea und Japan haben eine Einigung über die Details der Inspektionen in Fukushima verfehlt.
Am Mittwoch gab es virtuelle Gespräche auf Arbeitsebene, nachdem bei Gesprächen auf Ebene von Generaldirektoren am vergangenen Freitag in Seoul keine Einigung erzielt werden konnte.
Auch nach vierstündiger Diskussion konnten sich beide Seiten nicht auf die Details der geplanten Untersuchung einigen.
Ein Sprecher des südkoreanischen Außenministeriums sagte anschließend, dass die Gespräche über diplomatische Kanäle fortgesetzt würden.
Seoul hatte eine Liste von Einrichtungen und Informationen eingereicht, die das Inspektionsteam vor Ort überprüfen wolle. Doch habe Japan erklärt, dass der Zutritt zu einigen der genannten Anlagen interne Beratungen erfordere. Auch hatte sich Tokio ablehnend zu dem Wunsch geäußert, Teile des Filtersystems zu inspizieren. Begründet wurde dies damit, dass die Anlage zurzeit nicht betrieben werde.
Eine südkoreanische Expertendelegation wird zu einem viertägigen Besuch ins Nachbarland reisen. Die Inspektion selbst soll am 23. und 24. Mai erfolgen.