Südkorea, die USA und Japan wollen ihre Zusammenarbeit auf ein neues Niveau heben.
Darauf verständigten sie sich am Sonntag am Rande des G7-Gipfels in Hiroshima.
Das gab der Sprecher des südkoreanischen Präsidialamtes Lee Do-woon bekannt. Gegenüber der Presse teilte er außerdem schriftlich mit, dass Präsident Yoon Suk Yeol, US-Amtskollege Joe Biden und der japanische Ministerpräsident Fumio Kishida auf verschiedene bilaterale Treffen vor dem Dreiergipfel hingewiesen hätten. Denn Kishida sei im Januar in Washington gewesen, Yoon habe im März Japan besucht und im April Washington. Anfang dieses Monats sei Kishida zudem nach Seoul gekommen.
Bei dem jüngsten Treffen sei vereinbart worden, die strategische Zusammenarbeit zu verstärken, um die Abschreckung gegenüber Nordkorea zu verbessern. Auch für eine freie und offene internationale Ordnung basierend auf Rechtsstaatlichkeit wollen sie demnach enger kooperieren.
Darüber hinaus sei vereinbart worden, die Partnerschaft auf verschiedenen Gebieten zu vertiefen. Dies umfasse die trilaterale Kooperation, unter anderem beim Austausch von Echtzeitinformationen zu Nordkoreas Raketen, die Ausarbeitung von Strategien für die indopazifische Region, die Wirtschaftssicherheit und Engagement gegenüber pazifischen Inselstaaten.
Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete, dass Biden für einen weiteren Dreiergipfel einen Besuch Yoons und Kishidas in Washington vorgeschlagen habe.