Südkorea hat schärfere Kontrollen von Rindfleisch aus den USA angekündigt.
Dort war letzte Woche in South Carolina ein Fall von Rinderwahn gemeldet worden.
Das Ministerium für Landwirtschaft, Ernährung und ländliche Angelegenheiten kündigte an, ab Montag die Quote der Inspektionen von drei auf zehn Prozent zu erhöhen.
Auch sei die US-Regierung gebeten worden, alle Informationen zu dem jüngsten BSE-Fall zur Verfügung zu stellen. Mögliche weitere Maßnahmen würden bei Treffen mit Vertretern zuständiger Organisationen sowie mit Experten überprüft. Dies würde auf der Grundlage des Ergebnisses epidemiologischer Untersuchungen in den USA erfolgen.
Das US-Landwirtschaftsministerium hatte am Freitag mitgeteilt, dass ein Fall von atypischer BSE bei einem Rind aus Tennessee, das zu einer Fleischfabrik in South Carolina gebracht worden sei, festgestellt worden sei. Dort gebe es aber keine Fleischfabriken, die Genehmigungen für den Export nach Südkorea hätten.
Anders als bei der klassischen Form kann die atypische BSE spontan und ohne Zusammenhang mit Tiermehl in Futtermitteln auftreten und soll für den Menschen keine Gesundheitsgefahr darstellen.