Eine südkoreanische Expertendelegation für Inspektionen am Kernkraftwerk Fukushima Daiichi beginnt ihr offizielles Besuchsprogramm in Japan am Montag.
Nach Angaben der interministeriellen Taskforce zum Umgang mit kontaminiertem Wasser aus Fukushima wird das Team am Montag im Anschluss an eine interne vorbereitende Sitzung zu einer Sitzung über technische Fragen mit der japanischen Seite zusammenkommen. Die Experten waren am Sonntag in Japan eingetroffen.
Wie verlautete, werde das Team mit Vertretern des AKW-Betreibers Tepco, des japanischen Ministeriums für Wirtschaft, Handel und Industrie sowie der Nuklearen Aufsichtsbehörde (NRA) beraten. Auch eine Frage- und Antwortstunde sei vorgesehen.
Am Dienstag und Mittwoch werden sich die koreanischen Experten einen Eindruck vom Umgang mit kontaminiertem Wasser aus dem havarierten Atomkraftwerk verschaffen.
Am Donnerstag wird auf der Grundlage der Ergebnisse der Vor-Ort-Inspektion eine Sitzung für eine eingehende Erörterung technischer Fragen stattfinden. Dann ist auch eine weitere Frage- und Antwortstunde geplant.
Die Delegation wird am Freitag den Heimflug antreten.
Insgesamt 21 Experten reisten nach Japan. Teamleiter ist der Vorsitzende der Kommission für nukleare Sicherheit, Yoo Guk-hee. Unterstützt wird er von 19 Experten für Atomkraftwerke und Strahlung vom Koreanischen Institut für nukleare Sicherheit (KINS) sowie einem Experten für Radioaktivität in der Meeresumwelt vom Koreanischen Institut für Meereswissenschaft und -technologie (KIOST).