Präsident Yoon Suk Yeol hat erklärt, sich um die Festlegung neuer Handelsnormen wie solche für den digitalen Handel gemäß dem veränderten Handelsumfeld gemeinsam mit der Welthandelsorganisation (WTO) bemühen zu wollen.
Die entsprechende Äußerung habe Yoon bei einem Treffen mit der WTO-Generaldirektorin Ngozi Okonjo-Iweala am Dienstag im Präsidialamt in Seoul gemacht, teilte sein Sprecher Lee Do-woon schriftlich mit.
Laut dem Sprecher bat die WTO-Generaldirektorin um Südkoreas Bemühungen für eine aktivere Rolle der USA bei der Reform der WTO und für eine baldige Ratifizierung des WTO-Abkommens über Fischereisubventionen.
Sie bat auch, Afrika in Bezug auf die Diversifizierung der Lieferketten mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Daraufhin äußerte Yoon, dass er seit Beginn seiner Amtszeit der Diplomatie mit Afrika große Bedeutung beigemessen habe. Er informierte sie dann über Pläne, nächstes Jahr einen Korea-Afrika-Gipfel abzuhalten.
Die Vereinten Nationen hätten in der Politik, und die WTO in Wirtschaft und Handel zu Frieden und Wohlstand in der Welt angeleitet. Erst wenn Streitigkeiten zwischen Staaten auf der Grundlage der Rechtsstaatlichkeit innerhalb des WTO-Rahmens gelöst würden, könnten sich die damit verbundenen Industrien in vorhersehbarer Weise und durch stabile Investitionen entwickeln, sagte Yoon weiter.