Die USA beraten sich wegen Nordkoreas Provokationen mit Verbündeten.
Das teilte Pentagon-Sprecher Pat Ryder am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Washington mit.
Auf eine Frage zu einem möglichen neuen Raketenstart Nordkoreas antwortete er, dass er nicht über Dinge spekulieren wolle, über die Ungewissheit bestehe.
Er wies auf eine Bekanntgabe Nordkoreas hin, wonach ein zweiter Versuch unternommen werden solle, einen Satelliten zu starten. Pjöngjang müsse sich aber der Tatsache bewusst sein, dass Verteidigungsminister Lloyd Austin und viele Regierungschefs in der Welt den jüngsten Start verurteilt hätten. Bei dem Start habe es sich um einen destabilisierenden Verstoß gegen Resolutionen des Weltsicherheitsrats gehandelt.
Die USA würden in der Angelegenheit ihre engen Beratungen mit Südkorea und Japan sowie anderen Verbündeten und Partnern in der Region fortsetzen, ergänzte der Sprecher.
Nordkorea hatte am 31. Mai nach eigener Darstellung eine Trägerrakete gestartet, die den ersten Spionagesatelliten des Landes in eine Umlaufbahn befördern sollte. Der Versuch misslang jedoch.
Die internationale Gemeinschaft, allen voran Südkorea und die USA, hatten den Start verurteilt.
Nordkorea hatte rasch bekannt gegeben, in naher Zukunft einen weiteren Anlauf nehmen zu wollen, um einen Satelliten zu starten.