Japan nimmt die Anlagen für die geplante Ableitung kontaminierten Wassers aus dem Kernkraftwerk Fukushima Daiichi ins Meer in einen Probebetrieb.
Der lokale Sender Fukushima TV berichtete, dass der AKW-Betreiber Tepco die Anlagen ab dem 12. Juni für etwa zwei Wochen testen werde. Dabei werde eine Mischung aus Meerwasser und Wasser, das keine radioaktiven Stoffe enthalte, ins Meer geleitet.
Verseuchtes Wasser werde nicht durch den Tunnel geleitet. Ein Mitarbeiter von Tepco sagte, dass die Funktionsfähigkeit der Anlagen und deren Sicherheit überprüft würden.
Der Versorger will bis Ende Juni die Vorbereitungen an den Anlagen für die Entsorgung des Kühlwassers im Meer de facto abschließen.
Unterdessen liegt der Abschlussbericht der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) noch nicht vor. Grundlage des Berichts sind die Ergebnisse der Überprüfungen durch ein Untersuchungsteam vor Ort.