Wirtschaft
Südkorea fordert diskriminierungsfreie Anwendung des Netto-Null-Industriegesetzes der EU für Nicht-EU-Unternehmen
Write: 2023-06-12 16:00:12 / Update: 2023-06-12 16:02:16
Das südkoreanische Industrieministerium und die Europäische Union haben sich am Montag über Maßnahmen und Gesetzentwürfe ausgetauscht, die beide Seiten für eine klimaneutrale Industrie eingeführt haben oder erörtern.
Beim Treffen des Ausschusses für Warenhandel im Rahmen des bilateralen Freihandelsabkommens betonte die südkoreanische Seite, dass das Batteriegesetz, das Gesetz zu kritischen Rohstoffen (CRMA) und das Netto-Null-Industrie-Gesetz der EU Unternehmen nicht übermäßig belasten dürften. Diese Gesetze müssten diskriminierungsfrei auf Unternehmen außerhalb der EU angewendet werden.
Südkorea forderte auch, detaillierte Gesetze und Bestimmungen zur Umsetzung des am 27. Mai in Kraft getretenen CO2-Grenzausgleichsmechanismus (CBAM) möglichst bald festzulegen, um Unsicherheiten bei Unternehmen auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Auch wurde verlangt, die von den Exportländern bereits im Inland gezahlten Kohlenstoffpreise ausreichend anzuerkennen.
Die EU ist der drittgrößte Handelspartner für Südkorea. Das Exportvolumen zwischen beiden Seiten stieg letztes Jahr auf ein Rekordhoch von 136,3 Milliarden Dollar.
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