Kwon Do-hyung, CEO von Terraform Labs, soll für sechs weitere Monate in Montenegro in Haft bleiben.
Das habe ein Gericht beschlossen und dies mit einem Auslieferungsverfahren begründet, berichtete die dortige Tageszeitung „Pobjeda“ am Donnerstag (Ortszeit).
Demnach muss Kwon, Hauptfigur im Fall um den Crash der Kryptowährung Terra/Luna, weiter in einer Untersuchungshaftanstalt in Spuz bleiben. Er war wegen des Vorwurfs der Dokumentenfälschung in Montenegro festgenommen worden.
Da die Sonderstaatsanwalt in Montenegro Kwon wegen des Verdachts auf Spenden an einen einflussreichen Politiker zu einer Befragung vorladen will, ist es noch ungewisser geworden, wann er nach Südkorea ausgeliefert werden kann.
Kwon hatte kurz vor der Parlamentswahl am 11. Juni in Montenegro offenbart, dass er seit 2018 in Kontakt mit Milojko Spajić, Präsident der jungen Partei „Europe Now Movement“, stehe und ihm Spendengelder gegeben habe. Spajić hatte Kwons Behauptung zurückgewiesen.