Sechs europäische Hightech-Unternehmen haben anlässlich des Besuchs von Präsident Yoon Suk Yeol in Frankreich zugesagt, 940 Millionen Dollar in Südkorea zu investieren.
Wie das Präsidialamt mitteilte, hätten sechs Unternehmen bei einer Veranstaltung in einem Hotel in Paris am Mittwoch (Ortszeit) in Anwesenheit von Präsident Yoon die Zusagen gemacht. Dabei versprach Yoon, dass die südkoreanische Regierung das weltbeste Investitionsumfeld schaffen werde, damit ausländische Investoren frei investieren und Arbeitsplätze schaffen könnten.
Zu den sechs Unternehmen, die Investitionen in Südkorea ankündigten, zählen Imerys (Frankreich), Umicore (Belgien), Continental (Deutschland) und Nylacast (Großbritannien).
Laut dem präsidialen Sprecher Lee Do-woon kündigte der CEO von Imerys an, in eine Produktionsanlage für Ruß in Südkorea zu investieren und die Produktionskapazitäten in Asien mehr als zu verdoppeln. Der CEO von Umicore habe die Absicht mitgeteilt, den Ausbau der Produktionsanlagen in Südkorea anzustreben.
Der CEO von Nylacast erklärte, dass die Firma eine Fabrik für Materialien für den Schiffbau und Lenkungstechnik von Fahrzeugen in Südkorea bauen wolle.
Mit den Investitionszusagen steige das Volumen der seit Januar gemeldeten Investitionen durch Ausländer auf 16,54 Milliarden Dollar, so der Sprecher.
Das übertrifft den bisher höchsten Stand in einem ersten Halbjahr von 15,75 Milliarden Dollar im Jahr 2018.