Acht von zehn Gebietskörperschaften in Südkorea sind von einem natürlichen Bevölkerungsrückgang betroffen.
Das heißt, dass die Zahl der Todesfälle die der Geburten übertrifft.
Nach Angaben des Statistischen Informationsdiensts des Statistikamtes wurde mit Stand 2021 in 182 von 228 Gebietskörperschaften, einschließlich 226 Kommunen (Städte, Landkreise und Stadtbezirke), Sejong und der Provinz Jeju, ein natürlicher Rückgang der Einwohnerzahl verbucht.
Noch im Jahr 2011 waren 88 Gebietskörperschaften von 228 Kommunen und Jeju-do von einem natürlichen Bevölkerungsrückgang betroffen. Die entsprechende Zahl hat sich binnen einem Jahrzehnt mehr als verdoppelt.
In Seoul hatte es noch 2011 keinen Bezirk (Gu) mit einem natürlichen Bevölkerungsrückgang gegeben. Im Jahr 2021 wurde in 16 Bezirken dieses Phänomen gemeldet.
Infolge der anhaltenden niedrigen Geburtenrate befindet sich die Bevölkerung Südkoreas seit 2020 in einem natürlichen Rückgang.