Südkoreas Präsidialamt hat sich bislang nicht zu dem Bericht der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) zu den Plänen für die Entsorgung von Kühlwasser aus dem Fukushima-Reaktor geäußert.
IAEA-Chef Rafael Grossi hatte am Dienstag in Tokio einen Abschlussbericht überreicht, laut dem die Pläne für die Verklappung des belasteten Kühlwassers im Meer internationalen Sicherheitsstandards entsprächen.
Ein Beamter des Präsidialamtes sagte gegenüber KBS am Dienstag, dass es nicht die Aufgabe des Präsidialamtes sei, sich hierzu zu äußern. Zuständige Behörden würden tägliche Pressekonferenzen abhalten und ihre Sicht der Dinge erläutern.
Das Büro für die Koordinierung der Regierungspolitik und die Kommission für Nuklearsicherheit werden voraussichtlich heute bei ihrer täglichen Pressekonferenz zur Fukushima-Angelegenheit eine offizielle Erklärung abgeben.
IAEA-Direktor Rafael Grossi soll von Freitag bis Sonntag Südkorea besuchen. Ein Treffen mit Präsident Yoon Suk Yeol werde aber laut Berichten voraussichtlich nicht zustande kommen.
Auf Japans Bitte hatte die internationale Aufsichtsbehörde im Juli 2021 eine Taskforce mit internationalen Experten eingesetzt. Diese sollten eine Einschätzung dazu erarbeiten, ob Japans Pläne für die Entsorgung des Kühlwassers im Meer sicher sind.