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Internationales

Seoul: Japans Entsorgungsplan für Fukushima-Wasser entspricht internationalen Standards

Write: 2023-07-07 13:12:51Update: 2023-07-07 14:09:57

Seoul: Japans Entsorgungsplan für Fukushima-Wasser entspricht internationalen Standards

Photo : YONHAP News

Die südkoreanische Regierung ist zu dem Schluss gekommen, dass Japans Plan zur Ableitung kontaminierten Wassers aus dem Kernkraftwerk Fukushima ins Meer den Standards hierfür und Zielwerten sowie internationalen Standards entspreche. 

Die Schlussfolgerung teilte die Regierung in ihrem heute veröffentlichten Bericht über die wissenschaftliche und technische Überprüfung des japanischen Entsorgungsplans mit.

Es handelt sich um den Abschlussbericht, der auch auf den Ergebnissen von Inspektionen durch ein südkoreanisches Expertenteam vor Ort beruht. 

In Bezug auf die Eignung des Filtersystems ALPS (Advanced Liquid Processing System) für die Behandlung von Nukliden außer Tritium hieß es, dass die jährlichen Konzentrationsmessungen von 62 Nukliden im Zeitraum von 2013 bis 2022 die Standards für die Zufuhr ins Meer seit 2019 erfüllt hätten. Die Konzentration von Tritium habe den Zielwert von 1.500 Becquerel pro Liter unterschritten. 

Unter Anwendung der Ergebnisse von Simulationen unter Voraussetzung der Standards für das Ableiten und Zielwerte werde erwartet, dass Tritium nach zehn Jahren in südkoreanische Gewässer 100 Kilometer südöstlich der Insel Jeju in einer Konzentration von etwa 0,000001 Becquerel pro Liter gelangen werde. Das entspreche einem Hunderttausendstel der durchschnittlichen Tritiumkonzentration in südkoreanischen Gewässern im Jahr 2021, erklärte die Regierung. 

Die Regierung kündigte an, japanische Daten weiterhin zu überprüfen, um festzustellen, ob die vorgesehenen Standards und Grenzwerte eingehalten werden. Sie werde ein System für die zügige Benachrichtigung und den Informationsaustausch in abnormalen Situationen zwischen der japanischen Nuklearaufsichtsbehörde und der südkoreanischen Kommission für nukleare Sicherheit aufbauen. 

Sie gab auch bekannt, die Zahl der Stellen in inländischen Gewässern, an denen die Radioaktivität überwacht werde, von derzeit 92 auf 200 zu erhöhen.

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