Das südkoreanische Militär hat Ende Juni seine regelmäßige Übung zur Verteidigung der Felseninseln Dokdo in einem kleinen Umfang und unter Ausschluss der Öffentlichkeit abgehalten.
Wie am Donnerstag bestätigt wurde, hätten die Marine und die Küstenwache mit Kriegsschiffen an der „Übung zur Verteidigung des Territoriums im Ostmeer“ teilgenommen, ohne dass Flugzeuge zum Einsatz kamen. Es sei zudem keine Truppenlandung auf Dokdo erfolgt.
Das war die dritte Übung zur Verteidigung von Dokdo seit der Amtseinführung der Regierung Yoon Suk Yeol im Mai letzten Jahres. Die beiden vorherigen Übungen hatten ebenfalls in einem kleinen Umfang und unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattgefunden. Das Militär hatte in der Vergangenheit die Übung mehrmals öffentlich abgehalten und dafür auch Kampfjets der Luftwaffe und Landungstruppen der Marineinfanterie mobilisiert.
Die erste Übung zur Verteidigung von Dokdo hatte im Jahr 1986 stattgefunden, seit 2003 wird die Übung zweimal im Jahr durchgeführt.
Japan hat sich auch dieses Mal stark gegen die Übung gewehrt.