Nordkorea hat am Donnerstag mitgeteilt, am Vortag eine Interkontinentalrakete des Typs Hwasong-18 mit Feststoffantrieb unter Anleitung des Staatsführers Kim Jong-un abgefeuert zu haben.
"Rodong Sinmun", das offizielle Blatt der herrschenden Arbeiterpartei, schrieb, dass die Rakete 1001,2 Kilometer weit geflogen sei. Sie sei 74 Minuten und 51 Sekunden lang in der Luft gewesen und habe eine Maximalhöhe von 6.648,4 Kilometer erreicht, ehe sie in einen vorgesehenen Bereich in internationalen Gewässern des Ostmeers gestürzt sei.
Nordkorea hätte damit zum zweiten Mal seine Hwasong-18 getestet. Erstmals war diese im April dieses Jahres erprobt worden.
Laut dem Zeitungsbericht habe der Start dem Schutz der nationalen Sicherheit und des regionalen Friedens vor dem Elend eines Atomkriegs gedient. Der Start sei im Rahmen der Bemühungen um eine Stärkung des Rechts auf Selbstverteidigung erfolgt. Auch sei dies ein Versuch gewesen, gefährliche militärische Aktivitäten feindseliger Kräfte zu unterdrücken.