Die Regierung hat fünf weitere Drehkreuze für Materialien und Zulieferteile bestimmt.
Wie das Finanzministerium am Donnerstag bekannt gab, sei in Gwangju ein Cluster für Zulieferteile für Zukunftsautos und autonome Fahrzeuge geplant. Daegu soll sich auf Antriebe für Elektrofahrzeuge spezialisieren.
Osong in der Provinz Nord-Chungcheong soll sich zu einem Zentrum für Rohmaterialien und Biomedizin entwickeln. In Busan sollen sich schwerpunktmäßig Betriebe der Halbleiterindustrie ansiedeln. Anseong in der Gyeonggi-Provinz soll sich auf Chips und Ausrüstung für die Chip-Produktion konzentrieren.
Mit den neuen Clustern will Südkorea unabhängiger von ausländischen Erzeugnissen werden und seine Lieferketten stärken. Bei Antrieben für Elektroautos beispielsweise soll die Quote der Eigenständigkeit von derzeit 50 auf 90 Prozent steigen.
Minister Choo Kyung-ho rechnet mit der Schaffung von 5.000 zusätzlichen Arbeitsplätzen in den kommenden zwei Jahren. Der Ausstoß der Branchen solle um 26 Prozent zunehmen, der Export um 47 Prozent.
Die Industrie will das Vorhaben mit Investitionen in Höhe von 6,7 Billionen Won oder 5,2 Milliarden Dollar unterstützen.