Südkorea und Indonesien haben vereinbart, auf der Grundlage der Diskussionen bei ihren drei bilateralen Spitzentreffen im vergangenen und diesem Jahr für die Schaffung eines Ökosystems der Elektroauto- und Batterieindustrie zusammenzuarbeiten.
Beide Länder wollen die Zusammenarbeit bei Lieferketten für die E-Auto- und Batterieproduktion in Indonesien anhaltend anstreben und die Kooperation im Bereich der sauberen Energien, darunter Batterierecycling und kleine modulare Reaktoren (SMR), ausbauen.
Laut dem südkoreanischen Industrieministerium wurde dies auf der zweiten Sitzung des koreanisch-indonesischen Ausschusses für wirtschaftliche Kooperation am Montag in Seoul erörtert. Die Sitzung wurde gemeinsam vom stellvertretenden Handelsminister Jeong Dae-jin und dem stellvertretenden Minister des indonesischen Koordinierenden Ministeriums für Wirtschaftliche Angelegenheiten, Edi Prio Pambudi, geleitet.
Beide Länder einigten sich bei dem Treffen, für einen gemeinsamen Vorstoß in den ASEAN- und den globalen Markt für Elektrofahrzeuge ihre Zusammenarbeit bei Investitionen in die Produktion indonesischer E-Autos und Batterien fortzusetzen.
Vereinbart wurde auch der Ausbau von Investitionen für die Stärkung der Lieferkette von kritischen Mineralien für Batterien, darunter Nickel, das in Indonesien reichlich vorhanden ist.
Beide Seiten verabredeten, eine Fabrik zur Produktion von Antrieben für Elektro-Zweiräder zu bauen. Damit wollen sie auf das erwartete deutliche Wachstum des indonesischen Markts für E-Zweiräder reagieren. Zudem solle die Kooperation auf Investitionen in den Ressourcenkreislauf für das Batterierecycling ausgeweitet werden.