Nach dem Militärputsch im Niger befinden sich insgesamt 13 südkoreanische Staatsangehörige dort.
Es sei bestätigt worden, dass sie alle wohlauf seien, teilte ein Mitarbeiter der südkoreanischen Botschaft in der Elfenbeinküste, die auch für Niger zuständig ist, am Donnerstag mit.
Man habe die Südkoreaner im Niger gebeten, wegen der aktuellen Lage vorerst möglichst zu Hause zu bleiben, hieß es außerdem.
Bei den meisten Südkoreanern in dem westafrikanischen Binnenstaat handelt es sich laut Informationen um Missionare und deren Angehörige. Auch Ehepartner von Personen, die bei einer Nichtregierungsorganisation tätig seien und dort Geschäfte machten, befänden sich darunter.
Laut einer Quelle vor Ort gab es bisher keine größeren Unruhen wegen des Umsturzes, wie etwa bewaffnete Zusammenstöße zwischen Anhängern und Gegnern der Putschisten.
Im Niger hatten Angehörige des Militärs am Mittwoch (Ortszeit) einen Sturz der Regierung verkündet. Präsident Mohamed Bazoum sei abgesetzt worden, behaupten sie.