Das südkoreanische Außenministerium hat am Mittwoch allen Südkoreanern in Niger zur Ausreise geraten.
Laut dem Ministerium hat sich die Sicherheitslage in dem westafrikanischen Land verschlechtert. Ein Teil der dortigen Grenzen und Flughäfen sei geschlossen worden. Es sei zu Brandstiftungen und Plünderungen in Städten gekommen.
Zur Zeit sollen sich 14 südkoreanische Staatsangehörige im Niger aufhalten. Konsultationen würden geführt, um gemeinsam mit befreundeten Ländern die Ausreisewilligen zu evakuieren.
Im Niger hatten Angehörige des Militärs am 26. Juli geputscht und Präsident Mohamed Bazoum abgesetzt.
In der Hauptstadt Niamey waren am 30. Juli Tausende Unterstützer der Putschisten zur französischen Botschaft marschiert und hatten die Vertretung attackiert.