Die Kerninflation in Südkorea in den ersten sieben Monaten dieses Jahres hat den höchsten Stand seit der Wirtschaftskrise 1998 erreicht.
Die Kerninflation, für deren Ermittlung die Preise für Lebensmittel und Energie nicht berücksichtigt werden, zog laut dem Statistikamt im Vorjahresvergleich um 4,5 Prozent an.
Ein höherer Anstieg wurde letztmals in den ersten sieben Monaten 1998 inmitten der Währungskrise verzeichnet.
Der rapide Anstieg der Kerninflation ist offenbar auf Preisanstiege im Dienstleistungsbereich zurückzuführen. Insbesondere Restaurantbesuche wurden teurer.
Die Notenbank hatte für dieses Jahr eine Kerninflationsrate von 3,3 Prozent und einen Anstieg der Verbraucherpreise um drei Prozent prognostiziert.