Die südkoreanische Regierung will sich offenbar an Arbeitsgesprächen für die Umsetzung des Friedensplans für die Ukraine beteiligen.
Das war am Mittwoch aus politischen Kreisen in Seoul zu vernehmen.
Den Zehn-Punkte-Friedensplan stellte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj vor.
Regierungsvertreter aus etwa 40 Ländern sprachen am 5. und 6. August in der saudischen Hafenstadt Dschidda über die Lösung des Ukraine-Konflikts. Südkorea wurde dabei vom nationalen Sicherheitsberater Cho Tae-yong vertreten.
Beim Treffen in Saudi-Arabien kam die Einrichtung einer Arbeitsgruppe zur Sprache, um die Gespräche über den Friedensplan voranzutreiben.
Der Zehn-Punkte-Friedensplan umfasst unter anderem die nukleare Sicherheit, die Nahrungsmittelsicherheit, die Energiesicherheit, die Freilassung von Gefangenen, den Rückzug des russischen Militärs, die Wiederherstellung der Grenze zu Russland sowie die Einrichtung eines Kriegsverbrechertribunals.