Südkoreanische Banken unternehmen nach iranischen Angaben Schritte, um eingefrorenes Vermögen Teherans freizugeben.
Das berichtete Chinas staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Donnerstag. Das iranische Außenministerium habe demnach in einer Erklärung mitgeteilt, dass die USA Garantien für die Freigabe der Mittel abgegeben hätten. Die Gelder seien seit Jahren wegen US-amerikanischer Sanktionen illegal eingefroren gewesen, hieß es in dem Bericht weiter.
Im sozialen Netzwerk X, das früher Twitter hieß, teilte das Ministerium mit, dass das Prozedere für die Freigabe von Milliarden von Dollar begonnen habe, die Iran gehörten.
Zuvor hatte der Iran berichtet, dass fünf US-Amerikaner aus einem Gefängnis in den Hausarrest verlegt worden seien. Dabei handele es sich um einen ersten Schritt für eine Einigung mit Washington. In deren Zuge würde iranisches Vermögen in Südkorea freigegeben und einige Iraner würden aus US-Gefängnissen entlassen.
Iran soll zugesagt haben, die Amerikaner gehen zu lassen, wenn die Gelder freigegeben werden.
Die islamische Rebublik verfügt über ein Vermögen von rund sieben Milliarden Dollar bei den südkoreanischen Banken Industrial Bank of Korea und Woori Bank. Mit den Guthaben waren iranische Ölimporte bezahlt worden. Seit 2018 kann Iran wegen US-Sanktionen nicht mehr auf die Konten zugreifen.