Der Unternehmerverband Federation of Korean Industries (FKI) hat sich umbenannt und macht mit einem neuen Vorsitzenden einen Neuanfang.
In einer außerordentlichen Sitzung am Dienstag wurde die neue Bezeichnung im Koreanischen beschlossen. Auch der Zusammenschluss mit der dem FKI angeschlossenen Denkfabrik Korea Economic Research Institute wurde besiegelt.
Dem neuen koreanischen Namen "Hangyeonghyeop" muss das Industrieministerium noch zustimmen. Mit einer Zustimmung wird im kommenden Monat gerechnet. Die englische Bezeichnung bleibt unterdessen unverändert.
Neuer Chef wurde der Vorsitzende der Poongsan Group, Ryu Jin. Er versprach in seiner Antrittsrede, den Verband zu einer globalen Denkfabrik zu machen, die der koreanischen Wirtschaft den Weg in die Zukunft weise.
Die trübe Vergangenheit des Verbandes solle zurückgelassen werden und wieder Vertrauen geschaffen werden, sagte Ryu. Ein neues Ethik-Komitee und neue Ethik-Vorschriften sollen ihm zufolge die Entschlossenheit demonstrieren, dass anders als in der Vergangenheit mit politischen Kräften keine gemeinsame Sache gemacht werde.
Die Fusion mit der Denkfabrik schuf die Grundlage für einen erneuten Beitritt der vier führenden Konglomerate zu dem Verband. Dies sind Samsung, SK, LG und Hyundai Motor. Sie hatten ihre Mitgliedschaft 2017 im Zuge eines massiven Korruptionsskandals in der Politik aufgegeben.