Südkorea würde laut seinem Ministerpräsidenten international klagen, falls die Einleitung kontaminierten Wassers aus dem japanischen Atomkraftwerk Fukushima Daiichi ins Meer nicht im Einklang mit den Standards verlaufen würde.
Darauf werde sich das Außenministerium jederzeit vorbereiten, sagte Han Duck-soo am Mittwoch bei einem Treffen mit Reportern im Regierungskomplex in Sejong.
Südkorea werde sofort die Einstellung des Prozesses verlangen, sollte schon der Gehalt eines Nuklids dem von Südkorea gewünschten Becquerel-Standard nicht entspreche, betonte Han.
Südkorea werde in der Anfangsphase der Einleitung von Japan in Echtzeit Daten geliefert bekommen. Südkorea wolle alle 69 betreffenden Nuklide beobachten, obwohl 39 davon derzeit nicht entdeckt würden, hieß es.
Es gebe zwar auch das Argument, dass es nicht angemessen sei, dass Südkorea den Import von Fischereiprodukten aus Fukushima verbiete, weil die Schweiz und die Europäische Union ihr entsprechendes Verbot aufgehoben hätten. Jedoch werde die südkoreanische Regierung alle verfügbaren Methoden und Maßnahmen einsetzen und Anstrengungen unternehmen, bis man sich sicher fühle, unterstrich Han.